![]() Alles beginnt mit einem gelben Zettel. „Wir versprechen, die beste Rockband aller Zeiten zu werden“, kritzeln sie im Jahr 2000 größenwahnsinnig auf ihr Demo-Tape. Der Absender: Maze, Michael, Jan und Nobse von „Union Youth“, Garagen-Grunge aus Niedersachsen. Und es funktioniert – erst mal. Die Freunde spielen vor Superstars, sitzen in Bars mit Robbie Williams und Josh Homme. Es sind wundersame Jahre, rauschhaft und exzessiv. 2006 ist der Traum vorbei. ![]() Diese verheißungsvolle Geschichte mit noch offenem Ende erzählt der Film „Könige der Welt“, für den die beiden Dokumentarfilmer Christian von Brockhausen und Timo. Könige der Welt. Gefällt 991 Mal 2 Personen sprechen darüber. Trailer: Der Dokumentarfilm »Könige der Welt« erzählt die. In der Reihe „Perspektive Deutsches Kino“ war ein Dokumentarfilm mit glücklichem Ende zu sehen und „live on stage“ zu erleben. Die Band „Union. Dies ist, daran sollte man keinen Zweifel lassen, ein Drogenfilm. Ebenso klar aber ist auch: Dies ist ein Musikfilm, eine Bandbiographie. Und es ist ein Freundschaftsdrama. Ein Drama, bei dem die Hybris ganz am Anfang steht: Als Könige der Welt fühlen sich die vier jungen Typen, die mit der Band Union Youth ab 2001. Perspektive Deutsches Kino 2017. DEU 2017 von: Christian von Brockhausen, Timo Großpietsch. Maze Exler, Michael Borwitzky, Ole Fries, Markus Krieg. – Elf Jahre später holt Sänger Maze alle wieder zusammen. Einen Namen für die neue Band haben sie schon: „Pictures“. Aber die Proben verlaufen seltsam. Könige Der Welt FilmIrgendwann erscheint Maze nicht mehr, und den Freunden wird klar: Ihr Sänger ist in Lebensgefahr. Doch allen Ängsten zum Trotz gehen sie gemeinsam das Wagnis ein: Eine neue Tour, alles auf Anfang, Traumstunde null. Mehr lesen weniger lesen. Könige Der Welt DokuVier naive Jungs aus der deutschen Provinz: Ebenso musikbegeistert wie naiv gründen sie eine Rockband – Union Youth – und werden für kurze Zeit prominent. Der Film über sie beginnt 15 Jahre später, als der Ruhm beinahe vergessen ist. Die Jungs wollen nochmal von vorn anfangen, aber einer von ihnen ist krank drogensüchtig. ![]() Der spannende, kleine Dokumentarfilm für ein vorrangig jüngeres Publikum erzählt ohne Gefühlsduseleien eine Geschichte über Freundschaft, Rock’n‘Roll, Drogen und das Musikbusiness. Sicherlich ein Nischenfilm, aber besonders für ein musikalisch interessiertes Publikum als Einblick in die Szene sehenswert. Webseite: Dokumentarfilm Deutschland 2017 Buch, Regie, Kamera: Timo Großpietsch, Christian von Brockhausen Länge: 94 Minuten Verleih: W-film Kinostart: 15. März 2018 FILMKRITIK: So funktioniert die Branche also, könnte man nach der ersten halben Stunde des Films denken, in der einige Klischees bedient werden, so wie man sie aus den Erfolgsgeschichten von Stars kennt: Vier Jungs aus der niedersächsischen Provinz gründen im Jahr 2000 eine Band. Ihre Leidenschaft fürs Musikmachen ist deutlich stärker ausgeprägt als ihre Virtuosität. Aber frech kommt weiter – die vier Jungs von UNION YOUTH wollen mit Gewalt berühmt werden, sie schaffen es durch ihre teils naive, teils arrogante Dreistigkeit, die natürlich auch ein Privileg der Jugend ist. Der Ruhm kommt schnell, die Band wird aufgrund eines Demobandes in die USA eingeladen und dort herumgereicht. Sie treten mit den Größten des Rock’n‘Roll auf, sie genießen das gute Leben, sie machen Tourneen, aber der Glanz ist nicht lange von Dauer, es gibt Probleme, und die Band trennt sich 2006, fünf Jahre nach ihrer Gründung. 15 Jahre später sind die Jungs Männer geworden.
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April 2019
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